Mutig der Intuition folgen
04.08.2024 | A. R. |Intuition, Eingebung, sechster Sinn, inneres Wissen - wie immer man es nennt, in einer immer komplexeren Welt müssen täglich viele Entscheidungen getroffen werden. Viele optimale Entscheidungen werden dabei mit der Kraft der Intuition erzielt.
Mit den folgenden Regeln kann die Intuition gestärkt werden und uns zu Ergebnissen führen, die uns leichter Leben lässt:
Ich entwickle eine liebevolle Beziehung zu mir
selbst.
Behandeln Sie sich selbst und ihren Körper liebevoll.
In der heutigen Gesellschaft wird dies oft abtrainiert
durch Schule, Beruf usw. Hier zählt nur Leistung,
Geld und Erfolg. Das Liebevolle und Herzliche wird
fast erstickt. Ihr Körper soll aber ihr bester Freund
sein. Er ermöglicht dieses Erdenleben und spricht
durch Emotionen, (Bauch-)Gefühle, Gedanken, Träume, Symptome
usw. zu Ihnen.
Ich benutze die rechte (bildhafte) Gehirnhälfte.
Die Intuition liebt Fantasien, achten Sie deshalb
darauf, welche Bilder in Ihrem Innern aufsteigen.
Spielen Sie dabei ruhig mit der Fantasie.
Ich begebe mich in einem gelassenen, ausgeglichenen
Zustand.
Den die Intuition spricht oft mit sanfter und leiser
Stimme. Diese Stimme ist in einem ruhigen, meditativen
Zustand besser vernehmbar! Erfahrungen zeigen, der
intuitive Geist liebt z. B. Schlafen, Duschen oder
Spazierengehen. Auch wer sich in oder mit natürlichen
Dingen umgibt (z.B. Naturhaus oder -wohnung, natürliche
Holzprodukte usw.), der erfährt mehr Stille
und Ruhe. Aber auch wer natürliche Nahrungsmittel
(z.B. Obst u. Gemüse in Bioqualität) verzehrt
oder in die Natur geht kann diese besondere Ruhe erfahren. Wer mal das Gegenteil haben möchte
geht in ein Einkaufszentren.
Ich entwickle eine akzeptierende, nicht bewertende
Einstellung!
Folgendes Gedicht von Rumi gibt hier eine Hilfestellung: "Das
menschliche Sein ist wie ein Gasthaus. Jeden Morgen
ein neuer Gast. Eine Freude, ein Kummer, eine Gemeinheit.
Mancher momentane Zustand kommt als ein unerwarteter
Gast. Heiße sie alle willkommen und unterhalte
dich mit ihnen, selbst, wenn sie ganz viel Trauriges
mitbringen, durch dein Haus fegen und alles zerstören,
deine Möbel entfernen... Behandle jeden Gast
ehrenvoll. Es kann möglich sein, dass dieser
Gast dir zu unerwartetem Entzücken verhilft.
Der dunkle Gedanke, die Scham, die Bosheit - begegne
ihnen lächelnd an der Tür und lade sie
ein. Sei dankbar für jeden Gast, der kommt,
denn jeder ist ein Bote deines Wesens... ...Alles,
was du erfährst, ist der perfekte Ort, die perfekte
Zeit, es ist dein Millimeter auf deiner Reise..."
Ich bin offen für Neues!
Der Intuition folgen bedeutet oft unbekannte, unsichere,
neue Wege zu gehen. Wir vertrauen darauf das Gott,
das Große Leben uns den Weg weist ohne gleich
alles zu verstehen.
Ich bin achtsam und sensibilisiere meine Sinne.
Die intuitive Person hört auf die Impulse der
inneren und äußeren Welt.
Ich achte besonders auf die ersten oder stärksten
Eindrücke, kann aber intuitive Erkenntnisse
hinterfragen.
Die Intuition ist auf Ganzheit ausgerichtet. Sie
steht nicht im Widerspruch zur rationalen Planung
kann aber unserem rationellen Bewusstsein (vorerst)
unverständlich sein.
Für intuitive Entscheidungen hole ich mir
viele Informationen ein, kann diesen aber auch
mißtrauen.
Lesen, Informationen einholen oder mit Menschen reden,
können Informationen liefern, die intuitive
Entscheidungen erleichtern. Zahlen, Fakten dürfen
dabei auch misstraut werden, wenn das intuitive Bauchgefühl
sich anders meldet. Beispiel: Esse Spinat, denn Spinat
hat viel Eisen. (Die Aussage ist falsch, wurde aber
sehr lange behauptet!)
Ich bin mir bewusst, dass die Intuition von spirituellen
Seinsdimensionen durchdringt wird und kann deshalb
um göttliche Führung und Intuition bitten.
Beispiel hierfür: Als Franz von Assisi bete,
fragte er Gott, was er mit seinem Leben anfangen
sollte. Er hörte die Worte: "Baue mein
Haus wieder auf.". Dies war der Beginn
eines neuen, sehr erfüllten Lebens.
Intuitiv leben bedeutet gute synchronistische
Fügungen zu erleben.
Synchronität bedeutet eine Folge von zeitlich,
vorteilshaften übereinstimmenden Fügungen
zu erleben. Ich achte also auf die Zeichen und Botschaften
des Lebens. Besonders wiederkehrende Ereignisse können
notwendige Botschaften. enthalten. Auch wichtig:
Wenn etwas kompliziert wird, könnte es nicht
das Richtige sein.
Ich übe täglich intuitiv zu sein.
Ich kann klein anfangen und täglich Intuition üben.
Was fühlt sich für mich im Alltag als "wahr" an?
Was ist das richtige Arbeitspensum? Wann sollte
ich eine Pause machen? Welches Getränk und Essen
benötigt mein Körper? Was macht mich nervös? Wann
ist die richtige Schlafenszeit für mich? usw. Also
üben,
üben und
nochmals üben.
Der Alltag bietet hierzu viele Möglichkeiten.
Fazit: Schon Albert Einstein erkannte: "Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand sein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft geschaffen, die den Diener verehrt und das Geschenk vergessen hat." Bildlich gesprochen: Der Verstand ähnelt einem Scheinwerferlicht, das nur einen Punkt im Raum klar beleuchten kann. Das Unterbewusste dagegen ähnelt einem schwachen Flutlicht, mit dem man weniger Feinheiten sehen kann, doch alles wird ein bischen beleuchtet. Diverse Studien beweisen, dass intuitive Gefühlsentscheidungen oft besser durch das Leben navigieren, als Verstandentscheidungen. Mit Hilfe der oberen Regeln kann die Energie der Intuition in unser Leben fließen. Dadurch wird unser Leben leichter, fließender und harmonischer. Machen wir die Intuition zu einer Gewohnheit um Glück und Zufriedenheit zu verwirklichen.
Literatur-Tipps:
· Shakti Gawain: Entwickle deine Intuition
· Gerd Gigerenzer: Bauchentscheidungen
· Bas Kast: Wie der Bauch dem Kopf beim Denken hilft
Medien-Tipp:
· Auf den Spuren der Intuition, 2 DVDs, 13-teilige BR-alpha-Serie.
Mit Experten wie Benediktinerpater Anselm Grün, Zen-Meister Thich Nhat Hanh,
dm-Gründer Götz Werner oder Hirnforscher Prof. Gerald Hüther.
DVD-Clips davon auf youtube.com.
Auch sehenswert: dieser Link.