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Was Linux fehlt (bzw. haben sollte)

09.06.2024 | A. R. |

Auf dieser Seite finden Sie eine Auflistung "Was Linux fehlt (bzw. haben sollte)" aus (m)einer subjektiven Sicht. Anmerkung: Natürlich gibt es kein Betreibssystem namens Linux, da Linux an sich nur der Betriebskern ist. Links zu diversen Linux-Distributionen findet sich am Ende des Artikels. Linux-Distributionen sind eine Zusammenstellung von Software auf Basis des Linux-Kernels.

1) (Obere) Schnellstartleiste anbieten



Eine Schnellstartleiste (Dock) ist praktisch und oft auch schön anzusehen. Die Leiste oben oder unten zu legen ist besser als vertikal (rechts oder links), da oben oder unten oft mehr Platz bietet als an den Seiten. Anmerkung: Wer viele Programme benötigt bzw. damit arbeitet für den ist ein Dock weniger nützlich sondern ein Menü im Stil von Windows 7 (Startmenü) hilfreicher, da übersichtlicher.
Ergo: Eine Desktopoberfläche, die alles bietet und switchen kann ist besonders interessant.

2) Beenden-Button mit einem Klick erreichbar



Ist der Beenden-Button nicht mit einem Klick erreichbar, ist oft der doppelte oder noch mehr Aufwand zum Ausschalten des PCs notwendig. Dies bedeutet eine unnötige Zeitverschwendung. Bild oben zeigt ganz rechts den Beenden-Button sehr hübsch (nicht aufdringlich) an.

3) Nicht nur schwarzes Design








Die Lieblingsfarben von Menschen sind meist Blau oder Grün. Das Design von Linux ist oft von der Farbe Schwarz beherrscht. Am besten wäre es wohl, mehr (bunte) Vielfalt (siehe Bild oben) anzubieten.

4) Eigene Fotos als Hintergrundbilder



Wenn bedenkt, wieviel Digitalcameras oder Handys mit Fotografie Funktion verkauft wurden, wundert es schön, dass bei Linux eine Änderung der Hintergrundbilder (oft) nicht einfach und automatisch (z. B. täglich neues Hintergrundbild wechseln) möglich ist. Dies muss Standard sein. Die eigenen Fotos des Benutzers müssen einfach als Desktophintergrundbild eingestellt und verändert werden können, ohne ein Zusatzprogramm, welches dann irgenwann veraltet und nicht mehr gepflegt wurde.

5) Bildschirmschoner mit eigenen Fotos
Ein Bildschirmschoner, der die eigenen Fotos raffiniert wieder gibt, macht einfach Freude und sollte eine Grundfunktion von Linux OS sein.

6) Alles einstellbar, z. B. Soundklang beim Starten
Ein Betriebssystem sollte auch gut individualisiert werden können. So sollte z. B. beim Starten und Beenden des Betriebssystems möglich sein, seine eigenen, gewünschten Soundklang abzuspielen.

7) Dateimanager mit gain-Funktionen
Wenn bedenkt, welche wichtige Rolle Musik am PC spielt, so sollte der Dateimanager, eine gain-Funktion (für Flac, Ogg u. Mp3) erhalten.

8) Wichtige Infos schnell zugänglich machen



Die obere Datum und Zeitanzeige von Ubuntu 18.10 gibt nicht genügend Infos schnell wieder. Es muss für Infos geklickt werden. Besser und optimal wäre die zweite Anzeige. Die dritte Anzeige dagegen weist zuviel Infos auf. Das Auge und Gehirn erhält zuviel Infos:



9) Dateimanager mit Zwei-Fenster-Modus
Der interne Dateimanager vom System sollte einen (optionalen) Zwei-Fenster-Modus (aktivert mit Taste F3) haben. Effektives und besseres Arbeiten wird dadurch gewonnen. Fehlt aber z. B. bei Ubuntu (wurde sogar entfernt).

10) Nachtmodus anbieten
Ein Nachtmodus (= Blaulichtfilter) im Betriebssystem soll die Augen schonen und für besseren Schlaf sorgen. Ohne Filter wird eine Freisetzung des Schlafhormons Melatonin gestört. Solch ein Feature ist absolut zu begrüßen.

11) Zwei virtuelle Desktops anzeigen



Zwei zusätzliche Arbeitsflächen, sogenannte virtuelle Desktops (Bild oben, links die Umschalter), sollten sofort als Standard angezeigt werden. Dies schafft Übersicht (z.B. eine Arbeitsfläche mit Browser, zweite mit Musikplayer) und sollte optional bis zu z. B. neun Arbeitsoberflächen gesteigert werden können.

12) Eher große Icons statt kleine Icons



Auch wenn manchmal der Platz knapp ist, große Icons wirken viel besser als kleine Icons. Die Linux Distribution Trisquel hat einen schönen Mix gefunden, siehe Bild unten:



13) Schnell, schneller, Linux
Gibt es etwas ärgerliches, wie ein langsames Betriebssystem? Der obere Slogan soll darauf hinweisen, dass Linux zügig funktionieren sollte (und dies auch mit alter Hardware, da dies eine gute Chance ist, mit Linux in Kontakt zu kommen).

14) Freie Software einsetzen, stärken
Freie Software, welche die Freiheit von Computernutzern in den Mittelpunkt stellt, öffnet die Welt, ClosedSource verschließt sie. Frei Software sollte gestärkt werden, mehr Infos hier.

15) Updatefähig
Für den Anwender ist es gut, wenn er sein laufendes Betriebssystem in ein aktuelles Betriebsystem updaten kann. Ansonsten muss er immer wieder nach einer gewissen Zeit eine Neuinstallation durchführen.

16) Ältere Hardware unterstützen
Eine Unterstützung älterer Computer ist zu begrüßen. Ob wegen Umweltschutzgründen oder als Hilfe für Entwicklungsländern. Ergo: ISO-Image für 32- und 64 Bit-Systeme zur Verfügung stellen.

17) Rückmeldungen geben
Folgendes ist mir bei einigen Distros aufgefallen: Es sollten immer schön designte Rückmeldungen bei Aktionen geben (z. B. Start einer Software, Einlocken ins System usw.) Dabei sollte die Farbpsychologie einbezogen werden, z. B. regenbogenfarbige Rückmeldungen erfreuen mehr als nur schwarze oder weisse Rückmeldungen. Bei der Distro Deepin ist das Starten von Software so toll gelungen. Bei der Distro Zorin dagegen ist beim Starten von Programmen eine schwarz-weisse Rückmeldung zu sehen.

18) Qualität ist entscheidend
Qualität ist entscheidend. Dazu einige Beispiele: Bei Ubuntu Mate 22.04 kann das Fenster "Legimentieren" nicht erreicht werden, da es hinter dem Fenster "Startmedien erstellen" verdeckt wird. Linux Mint 21 weist fehlerhafte Alben Cover Darstellung (mal da, meistens weg) beim Abspielen von Musik (mit Rhythmusbox) auf. Und dieser Bug besteht von einer Linux Mint Version bis zur Nächsten weiter. Sehr krass. Feren OS verlangt nach Updates ein Anmelde Passwort, obwohl es anders eingestellt wurde und trotzdem das Anmelden verhindert.

19) Duplizieren Befehl im Dateimanager
Es wird hier nichts Unmögliches verlangt. Den der Finder (Dateimanager) von MAC OS weist im rechten Kontextmenü den Befehl Duplizieren auf. Den Befehl Duplizieren benutze ich so oft. Bei Linux Desktops (meiner Benutzung) aber Fehlanzeige. Sehr Schade. Update: Der Dateimanager Nemo von Linux Mint hat den Duplizieren Befehl (heißt hier: Verdoppeln). Er muss aber im Kontextmenü aktiviert werden.

20) Windows 7 Distro
Aus meiner Sicht könnte Linux Distros deutlich erfolgreicher werden, wenn sie die Qualität von Windows 7 bzw. deren Benutzer abholt. Bedeutet: Mache die Linux Distro ähnlich wie Windows 7 (verändere maximal 20 Prozent). Dadurch können Umsteiger schneller und besser mit Linux zurecht kommen. Wenn sehr viel abweicht bedeutet dies das sehr viel neu erlernt werden muss oder viele Umstellungen gemacht werden müssen. Natürlich muss auch die allgemeine Software für die Umsteiger passend sein. Am besten erfüllt dies, aus meiner Sicht, momentan die Distro Linux Mint.

21) Bildschirm sperren vernünftig
Aus Sicherheitsgründen werden Bildschirme bei Inaktivität des Gerätes schnell gesperrt. Dies mag vielleicht bei einer Firma sinnvoll sein, für privat eher störend. Es sollte daher ein Dialog-Fenster geben, wo alle nervigen Einstellungen (z. B. Dateifenster öffnen bei USB-Stick usw.) alle schnell einsehbar und einstellbar sind. Ansonsten kostet es den Anwender Zeit, sich durch viele, diverse Fenster von Einstellungen zu kämpfen.

22) Richtige Sprache
Bei Updates oder bei Software Installationen kann es bei einigen Distros passieren, das die englische Software installiert wird, obwohl eine deutsche Version verfügbar ist. Ist mir passiert bei Firefox und LibreOffice. Dies ist nicht benutzerfreundlich.

23) Öffnen mit ...
Gesehen bei Linux Mint. Wird z. B. eine HTML-Datei markiert und mit der rechten Maustaste das Kontextmenü geöffnet, so erscheint der Befehl "Öffnen mit". So weit, so gut. Bei Linux Mint kann bei entsprechenden Software Installationen folgend Einträge erscheinen: Editor gedit 41, der als Textbearbeitung bezeichnet wird, Xed 3.4.3 bezeichnet als Textbearbeitung (mit anderen Icon), sowie Texteditor (= neuer gedit 42.2). Alles sehr verwirrend (Icons sind aber noch verschieden; trotzdem alles super verwirrend). Es sollte besser der Orginalname der Software erscheinen, z. B. XED Texteditor, GEDIT Texteditor usw. Allgemeine Bezeichnungen wie z. B. Texteditor, Malprogramm usw. sind zu unterlassen.

24) Icons (von SW) leicht austauschbar
Wegen Verbesserung des Arbeitsablaufes: Die Icons von Programmen (Software Icons) sollten schnell und einfach austauschbar sein. Warum? Es gibt viele ähnliche Icons, was verwirrt (z. B. bei Editoren). Auch kann maches Proammicon nicht gefallen. Deshalb eine Biblothek von alternativen Icons mitliefern.

Links zu Linux Distributionen
antiX Linux
Bodhi Linux
Debian
elementary OS
Fedora
Linux Mint
Manjaro
openSUSE
Trisquel GNU/Linux
Ubuntum
Warum die LINUX Vielfalt gut ist | Youtube