Kurztipps Umwelt
03.11.2024 | A. R. |
Auf diesen Seiten finden Sie Kurztipps zum Thema Umwelt. Folgendes gilt es zu verhindern bzw. zu reduzieren: (starke) Klimaveränderungen, Luftverschmutzung sowie Entwaldung. Wir können selber viel tun. Am Anfang des Artikels finden Sie eine Kategorisierung mit Sprungziel:
· | A-Priorität ("Big Points") |
· | Bauen & Heizen |
· | Elektrogeräte & Internet |
· | Ernährung |
· | Garten |
· | Geld |
· | Gesundheit |
· | Haushalt & Wohnen |
· | Kleidung |
· | Konsum |
· | Körperpflege |
· | Mobilität |
· | Müll |
· | Natur |
· | Sonstiges |
· | Strom |
A-Priorität ("Big Points")
- Gehen Sie so oft wie möglich in die Natur (wir schützen, was wir lieben und kennen!).
- Wertschätzen Sie Pflanze, Tier und Mensch. Danken wir der Erde, die uns unser Leben hier ermöglicht.
- Indem wir uns selbst heilen, helfen wir der Erde. Achtsamkeit heilt.
- Denken Sie an die Worte von Kenneth Boulding: "Wer
in einer begrenzten Welt an unbegrenztes exponentielles
Wachstum glaubt, ist entweder ein Idiot oder
ein Ökonom."
Ergo: Unser Wirtschaftssystem verursacht die Probleme, den ihr Ziel ist der Profit und nicht der Nutzen für die Umwelt oder die Allgemeinheit. Aber es gibt Alternativen. Der österreichische Autor Christian Felber hat die Idee der Gemeinwohlökonomie (GWÖ) entwickelt, wo umweltschädliches wie sozialschädliches Verhalten bestraft wird, aber faire und nachhaltige produzierte Waren (Dienstleistungen), steuerliche Vergünstigungen erhalten. Wer nicht auf die Politik warten will, der kann dieses Prinzip selbst bei seinem Einkauf anwenden und ein besseres Wirtschaftssystem fördern. - Leben Sie nach dem Motto: "Die guten Dinge stärken, die schlechten Dinge schwächen!" Im Kleinen wie im Großen!
- Suffizienz leben, was bedeutet,
sich auf das besinnen, was man wirklich braucht
(Frage: "Brauche ich es bzw. macht es
mich glücklich?") und durchaus mal
mit weniger zufrieden (dankbar) sein. Voll im Trend
und absolut richtig und sehr not-wendig: ein minimalistischer
Lebensstil (also eine große "materielle
Verschlankung", so dass der Ressourcenverbrauch
minimiert wird), der sehr befreiend (ein Gewinn
an: mehr Zeit, mehr Freiheit, mehr Lebensqualität
usw.) sein kann.
Anmerkung: So zu leben, wie es die Hauptenergieverbraucher ("erste Welt") derzeit tun, zerstört die Erde. Wir bräuchten dann fünf Planeten wie die Erde. - Wer mit sich im Einklang ist, also sich zufrieden und glücklich fühlt, konsumiert weniger. Achten Sie deshalb auf ein gutes Gefühlsleben.
- Nachhaltig einkaufen sowie umweltbewusster leben: Saisonales, ungespritztes (also Bio) Obst und Gemüse aus der Region bevorzugen, beim Getränkekauf zu Mehrwegflaschen aus Glas greifen, Lebensmittelabfälle reduzieren, Plastikmüll vermeiden, beim Einkauf auf gute Siegel achten z. B. Fair Siegel, Pflanzenkost bevorzugen.
- Ein veganer Lebensstil ("jedes Essen zählt") bewirkt viel Gutes. Wichtige Gründe dafür: Ethik (z.B. Tierleid nicht fördern), Ökologie (z.B. Produktion von Fleisch benötigt Unmengen von Naturressourcen und Wasser), Welthungerbekämpfung (z.B. täglich verhungern Kinder, weil sich die Eltern die Lebensmittel nicht leisten können - "das Getreide wandert in die Tiere"), Gesundheit (z.B. pflanzliche Ernährung kann Zivilisationskrankheiten verhindern), Klimaschutz (z.B. Nutztierhaltung verursacht klimaschädliche Gase), Lebensqualität (z.B. verschont von Fleisch mit Medikamentenzusätzen)
- Versuchen Sie Umweltsünden wieder auszugleichen.
- Erhalten Sie sich mit Ihren Gedanken und Gefühlen die Vision einer besseren, gerechteren und nachhaltigen Welt.
- Wer demnächst plant, Bauherr bzw. Bauherrin zu werden, der sollte sich mit den Tehmen Ökologisches Bauen (z. B. mit Holz bauen) und Permakultur beschäftigen. Die Vor- und Nachteile jeder möglichen Lösung erarbeiten und dann eine persönlich gute Wahl treffen.
- Optimieren Sie die Dämmung Ihrer Wohnung.
- Die Gasheizung entlüften z.B. wenn Heizung gluckert, zuwenig Wärme abgibt.
- Kaufen Sie, wenn möglich, die umweltverträglichste, energieeffizienteste Technologie (z.B Kühlschrank, kleines Auto etc.).
- Bevorzugen Sie reparierbare Geräte (z.B. Notebooks, wo der Akku noch ausgetauscht werden kann) und reparieren Sie bzw. helfende Experten. Wenn ein Platz vorhanden ist, kann ein kleines Lager für Reparaturteile Sinn machen. Auch Upcycling Ideen zu sammeln kann nützlich sein. Upcyceln bedeutet aus etwas Altem, was man nicht mehr braucht, etwas Neues, Besseres zu machen. Im Internet finden sich hierzu auch viele Inspirationen und Anleitungen. Upcyceln ist in vielen Bereichen möglich und gilt nicht nur für z. B. Elektrogeräte.
- Kaputte Elektroartikel sachgemäß entsorgen (z. B. im Wertstoffhof oder beim Händler)
- Elektrosmog sollte / muss wie Lärm behandelt werden, also, wo es sich vermeiden lässt, vermeiden. Beispiel: DECT-Telefone durch Schnurtelefone ersetzen oder ins Internet per Kabel statt per WLAN gehen. Natürlich auch generell auf Smart-Home-Lösungen verzichten. Denn es gilt: Gesundheit vor Bequemlichkeit!
- Es gibt Suchmaschinen, die sich für den Umweltschutz stark machen. Die "grüne" Suchmaschine Ecosia, welche zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen Dezember 2009 gestartet wurde, gibt an mit jeder Suchanfrage 1,92m² Regenwald zu schützen. Tun Sie was Gutes und verwenden Sie eine grüne Suchmaschine und klicken Sie auf deren Anzeigen.
- Abonnieren und lesen Sie kostenlose Umwelt-Newsletter bzw.
Politik-Newsletter, z. B.:
attac.de,
BUND.net,
campact.de,
Naturkost.de,
sonnenseite.com,
umweltinstitut.org
- Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Bei Lebensmittel mit MHD sich auf die eigenen Sinne verlassen, anstatt an der Lebensmittelverschwendung mit teilzunehmen.
- Stärken Sie die solidarische Landwirtschaft sowie den biologischen Landbau. Übrigens, Insektengift nimmt z.B. den Vögeln die Nahrung. Deshalb fördern und stärken Sie die kontrolliert ökologische Landwirtschaft (also Biolebensmittel).
- Verteidigen Sie Ihr Recht auf nachhaltige, gesunde Nahrung. Schwächen Sie die Risikotechnologie "grüne Gentechnik", z.B. durch richtigen Einkauf (z.B. Bio).
- Bevorzugen Sie Biolebensmittel, die saisonal, regional und fair erzeugt wurden. Tipps: Ernte vom eigenen Biogarten wäre am besten, aber auch regionale Bio-Kisten zu abonnieren ist eine gute Sache.
- Kaufen und unterstützen Sie Lebensmittel "Ohne Gentechnik".
- Falls Sie in Ihrer Ernährung Fleisch und Fisch wählen, so reduzieren Sie bitte Ihren Fleisch- und Fischkonsum (auf einmal in der Woche). Wählen Sie die Tiere, die vorher ein tierwürdiges und gutes Leben (also kein Fleisch aus Massentierhaltung) gehabt haben, wenn sie schon für Ihren "Magen" früh ihr Leben lassen müssen.
- Greifen Sie zu Fair Trade-Produkten (z.B. bei Schokolade, Kaffee, Bananen usw.)
- Bienenfreundliche Gärten bedeutet weniger Rasen, mehr insektenfreundliche Blumen. Wünschenswert für die Natur ist eine "gepflegte Wildnis" im Garten. Zeigen Sie Steinwüsten die rote Karte. Übrigens, sollte im Mai noch gar nicht der Rasen gemäht werden. Tipp: Für ein Insekten-Büffet können schon alte Blumentöpfe mit entsprechenden Pflanzen nützlich sein.
- Versuchen Sie, wie Ihre Vorfahren, ohne Gift zu gärtnern. Hinweis: Eine artenreiche Vielfalt (z.B. im Garten) schützt besser vor Schädlingen.
- Samenfestes Saatgut verwenden und fördern. Auf der richtigen Seite ist man bei Bio-Saatgut.
- Flächenversiegelung stoppen: Wirken Sie generell dagegen.
- Mähen Sie den Rasen so selten wie möglich, so sparen Sie Zeit sowie Energie(kosten) und helfen der Natur.
- Schenken Sie Wildbienen, aber auch Schmetterlingen (z.B. durch Pflanzen von Blütengewächsen) ein Zuhause. Link Insektenhäuser
- Wenn möglich, stellen Sie ihren Dünger selbst her statt ihn zu kaufen. Der Kompost aus den Garten (auch abgekühlter Kaffeesatz) ist "gold" wert.
- Wenn Sie Felder haben, lassen Sie einen bzw. mehrere Streifen mit Hecken und Bäumen für die Artenvielfalt stehen.
- Die Fütterung von Gartenvögeln (sogar ganzjährig) ist zu begrüßen.
- Auf Laubbläsern und Laubsaugern verzichten. Vorteile: kein Lärm, keine schädliche Abgase, sportliche Betätigung durch Rechen und Harke, Schonung der Deckschicht des Bodens, Hilfe für Kleintiere. Kurzum: Laub liegen lassen oder mit Rechen und Harke (nicht perfekt) weg kehren.
- Arbeiten Sie nur in Jobs und Branchen, die Samen des Guten säen (z. B. keine Tötung von Lebewesen, keine Waffenindustrie, kein Geo Engineering, keine grüne Gentechnik usw. fördern) und somit kein Leid verursachen oder Gott spielen sondern Freude, Glück und Liebe vermehren.
- Machen Sie umweltfreundliche Geschenke.
- Investieren Sie Ihr Geld ökologisch und ethisch korrekt (z. B. durch Bankwahl, Investment).
- Kaufen oder pachten Sie einen Wald und überlassen sie ihn der Natur.
- Wenn Sie vermögend sind, berücksichtigen Sie doch, in Ihrem Testament, Umweltgruppen.
- Verzichten Sie bzw. reduzieren Sie, wenn es möglich ist, die elektromagnetische Funkstrahlung (z.B. statt WLAN besser LAN-Kabel benutzen). Gilt (für mich) auch für Babyphone, DECT Strahlung, Handys, Mikrowellen, SAT-Antennen etc.). Mehr Infos hier. Ünterstützen Sie auch die Widerstandsbewegung »Stop 5G on Earth and in Space«.
- Reduzieren Sie Lärm. Kaufen Sie bzw. bevorzugen Sie geräuscharme Maschinen und Geräte und nehmen Sie auf das Ruhebedürfnis von Lebewesen Rücksicht.
- Wer den Weg der Klassischen Homöopathie gehen kann, spart (reduziert) die Umweltprobleme der Schulmedikamente ("Problematische Medikamente ins Klo entsorgt") sowie die schlimmen Tierversuche. Übrigens, bei der Homöopathie haben gesunde Menschen die Arzneimittel geprüft.
- Als einzelne Person sollte der Wohnraum nicht mehr als 50qm betragen. Vorteile: z. B.: geringere Heizkosten und schnellere Pflege (putzen) uvm. Natürlich: Ausnahmen sind nicht verboten und werden auch ihre Gründe haben.
- Vermeiden Sie Möbel aus Pressspan und erwerben Sie besser Möbel aus massivem Holz (oder Metall).
- Ersetzen Sie, wenn möglich, Einweggeschirr (z.B. aus Pappe) durch richtiges Geschirr.
- Reparieren Sie bzw. lassen Sie zügig reparieren tropfende Wasserhähne, rinnende Toilettenspülungen usw.
- Sanfte Putzmittel (Chemie umweltfreundlich ersetzen, z.B. Seife gegen Fette, Essig gegen Kalk, Backpulver gegen Angebranntes aus Töpfen etc.) helfen auch oft beim Reinigen.
- Falsch: Dauerkippen des Fensters. Richtig: Mehrmaliges Stoßlüften.
- Vermeiden Sie Alufolie, denn
der
Abbau sowie die Verarbeitung von Aluminium erweisen sich als sehr umweltschädlich und energieintensiv. Alternativen: wiederverwendbare Dosen, Schüsseln, (Brot-) Papier oder Bienenwachstücher. Nochmals: keine Alufolie zu kaufen bedeutet den Lebensraum von unzähligen Tier- und Pflanzenarten (Regenwald) zu schützen. - Achten Sie auf einem bewussten Wasserverbrauch. Sammeln Sie auch Regenwasser.
- Wenn vorhanden: Benutzen Sie die Wasser-Spartasten (z.B. am Klo).
- Das Erhitzen von Wasser ist mit einen Wasserkocher sinnvoll (spart Strom und geht schneller).
- Clever Waschen, z.B. weniger Waschmittel benutzen (dafür ökologische), Wäsche nach dem Verschmutzungsgrad waschen, nicht zu oft waschen ("Kleidung lüften"), Trommel gut füllen, kälter waschen.
- Meiden Sie Weichspüler (sie enthalten umweltschädliche Tenside). Alternative: einen Schuss Essig in die Wäsche oder Bio-Zitronenschalen in ein kleinen Säckchen mitwaschen.
- Vorsicht vor synthetischer Kleidung. Diese können Mikroplastik (sehr häufig ist Polyester. Es gibt aber Alternativen wie z. B. Lyocell oder Modal. Diese sind aus nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Holz) aufweisen, die sich z. B. über das Waschen in die Umwelt lösen (aufgrund von Reibung in der Waschmaschine). Ergo: Kleidung mit Kunstoffanteil meiden und umweltfreundliche Materialien bevorzugen.
- Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen statt im Trockner.
- Meiden Sie insbesondere Produkte, die PVC oder Polycarbonat (PC) enthalten.
- Reinigen Sie ihre Fahrzeuge (z. B. Auto) nur in Waschstraßen
- Wer Kerzen benutzt, sollte schadstofffreie Kerzen verwenden.
- Lebewesen schützen: Ob Fliegen, Spinnen etc. es sind Lebewesen. Diese sollten nicht (leichtfertig) getötet werden, sondern, wenn sie z. B. im Haus sind, gefangen (z. B. mit Glas + Papier) und dann rausgeschmießen werden. Wer zuviel Angst hat, sollte sich mit dem Thema Angst auseinander setzen und diese destruktive Energie transformieren.
- Auf einem Weihnachtsbaum verzichten. Lebendiges leben lassen und eine gute Alternative finden.
- Wenn Sie keine Gen-Technik fördern wollen, so sollten Sie beim Kleiderkauf (aus Baumwolle) zu Bio-Baumwolle greifen.
- Wenn möglich, machen Sie sich vom Modediktat frei. Streben Sie eine "Minimal Fashion" (eine reduzierte, minimalistische aber hochwertige und faire Garderobe) an.
- Konsumieren Sie grundsätzlich weniger. Kaufen Sie gebrauchte Sachen (nachhaltig zu shoppen bedeutet Secondhand zu kaufen) und reduzieren Sie ihren Besitz.
- Flugreisen, Kreuzfahrten, SUV, Zweitwagen oder Ferienhaus sind Luxus, die sehr zu überdenken sind (im Sinne der Nachhaltigkeit!)
- Reflektieren Sie über folgende Frage: "Wie viel gönne ich mir auf Kosten anderer?"
- Eine beglückende Erfahrung: Mehr selber machen statt nur neu zu konsumieren.
- Kaufen Sie keine Produkte (z.B. Medikamente, Elfenbein Gegenstände usw.), die aus wildlebenden Tieren hergestellt werden. Lassen Sie wildlebende Tiere in der freien Natur leben (= kein Kauf, keine Förderung durch z.B. falschen Zirkusbesuch).
- Unverpackt kaufen bevorzugen. Wochenmarkt, Unverpackt-Laden, Biokisten, Bauern vor Ort usw. sind gute Möglichkeiten. Übrigens, Mehrwegflaschen sind besser als Plastikverpackungen (37,5 Millionen Tonnen Haushaltsabfall produzieren die Deutschen pro Jahr), Tetra Packs usw..
- Verzichten Sie auf Produkte, in die Daunen verarbeitet worden sind sowie auf Lederprodukte.
- Bevorzugen Sie Gegenstände, die langlebig halten und meiden Sie billige Massenprodukte. Überlegen Sie auch, ob Sie wirklich die Gegenstände haben müssen. Bedenken Sie, jedes Produkt verbraucht bei der Herstellung wertvolle Ressourcen.
- Kaufen Sie Recycling-Produkte, z. B. beim Klopapier. Übrigens, ein normales DIN-A4-Blatt verbraucht in der Produktion ca. 10 Liter Wasser und geschätzte 20 bis 40 Prozent des Holzes weltweit dürfte aus illegaler Rodung kommen.
- Bäume schützen, Geld sparen? Ganz einfach durch sparen am Klopapier! Wenn wir unseren Po mit Wasserstrahl (z. B. mit dem Produkt happypo - Hauptsache mit einem Wasserstrahl) reinigen, so kann man den Bedarf an Klopapier deutlich (weit über 50 Prozent) reduzieren. Wer es ausprobiert, wird darauf nicht mehr verzichten! So sollte der Toilettengang im Jahr 2020 durchgeführt werden!
- Benutzen Sie Mehrwegflaschen (aus Glas) statt Einwegflaschen.
- Keine Tropenholzprodukte kaufen. Heimische Hölzer bevorzugen.
- Verzichten Sie auf Plastiktüten (auch »biologisch abbaubar« ist problematisch). Meiden Sie Plastik generell. Machen Sie ein Plastikfasten. Den Plastik ist ein großes Umweltproblem und in Deutschland verursacht rechnerisch jeder Einwohner circa 10 Kilogramm Plastik im Monat. Übrigens, in Deutschland liegt die Recyclingquote bei Kunststoffabfällen aus privaten Haushalten unter 50 Prozent (laut Umweltbundesamt, Stand 2018). Real dürfte die Quote eher bei 20 Prozent liegen (z. B. gilt Plastik ins Ausland zu bringen als recycelt). Bis sich Kunststoff zersetzt hat, dauert es im Schnitt 450 Jahre (laut Umweltbundesamt).
- Wenn möglich, anders einkaufen (z.B. verpackungsfrei, nachhaltig, gesund (pestizidfrei), lokal).
- Überprüfen Sie, ob Sie einen Aufkleber „Keine Werbung und keine kostenlosen Zeitschriften“ an ihren Postkasten anbringen möchten. um so wertvolle Ressourcen sowie nervige, zeitraubende Werbung zu sparen. Hinweis: In der Regel lassen sich im Internet auch die Wochenangebote ermitteln.
- Haben Sie immer einen Stoffbeutel (Stofftragetasche) dabei, wenn Sie außer Haus gehen!
- Bitte merken und umsetzen: Umweltbewußte Verbraucher können durch Ihr Kaufverhalten die Produzenten verändern bzw. verbessern. Beispiele: Biologische Lebensmittel, Vegane Ernährung usw. Zeigen Sie Pestiziden, Neonicotinoiden usw. die rote Karte, da es zum Verlust der Artenvielfalt und der menschlichen Gesundheit (z. B. Darmbakterienflora ungünstig verändert uvm.) führt.
- Meiden Sie Produkte, bei denen Tierversuche stattgefunden haben.
- Verzichten Sie auf Kosmetika mit Mikroplastik (so beinhalten z.B. Zahnpasta oder Kosmetika kleinste Mikroplastik-Kügelchen). Auf der besseren Seite sind sie grundsätzlich mit Bio-Kosmetika.
- Weniger Sonnencreme verwenden (geht in die Gewässer). Nur ökologische Kosemtika (Achtung: Tierversuche) benutzen.
- Besser nur kurz und nicht zu oft Duschen (= eigene Vitamin D Reduzierung).
- Fahren Sie weniger Auto. Bewegung macht glücklich. Nutzen Sie mehr öffentliche Verkehrsmittel.
- Lassen Sie bei bei kurzen Strecken (von weniger als 5 Kilometer) das Auto stehen. Sie ersparen z.B. der Umwelt Gifte aus dem Auspuff wie z.B. Stickoxide (greifen die Atemwege an), Ozon (Reizung der Atemwege, Verdacht das Immunsystem von Kindern dauerhaft zu schwächen), Dieselruß (ist schwer krebserregend), Benzol (verursacht Leukämie und asthmaähnliche Anfälle, Brechreiz, Kopfschmerzen, Störungen der Bewegungskoordination und Müdigkeit). Die einzelnen gefährlichen Autoabgase verstärken sich in der Gefährlichkeit gegenseitig, ähnlich wie es oft bei mehreren Medikamenten ist.
- Mit einem Kauf eines Elektro-Autos helfen Sie der Umwelt (saubere Luft). Verzichten Sie aber beim Laden auf Atomstrom.
- Planen Sie Reisen umweltfreundlich (z. B. mit der Bahn fahren)
- Bevorzugen Sie Urlaub in der Nähe.
- Urlaub im Ausland seltener machen, dann aber evtl. dafür länger.
- Kreuzfahrtreisen und Flugreisen, wenn möglich dankend ablehnen und so Umweltverantwortung praktizieren. Dafür aber (enkeltaugliche) öffentliche Verkehrswege den Vorzug geben.
- Unvermeidliche Flüge, möglichst ohne Zwischenstopp fliegen, und anderweitig gut machen (z. B. einen Baum pflanzen, Umweltspende etc.)
- Der Versuchung widerstehen: Keine ca. 1,5 Tonnen schwere Autos (SUV) fahren, sondern kleinere Autos den Vorzug geben.
- Überprüfen, ob Autoverzicht zugunsten von öffentlichen Verkehrsmittel oder Fahrrad möglich ist.
- Müll vermeiden ist besser als recyclen! Denn Recycling kostet Energie. Laut Statistischem Bundesamt verursacht der Durchschnittsdeutsche im Jahr über 600 Kilogramm Müll und entsorgt (wirft weg) dazu noch circa 80 Kilo Lebensmittel.
- Entsorgen Sie Sondermüll (z.B. Altöl, Leuchtstoffröhren, Lacke, Farben, Reste von anderen Chemikalien usw.) bei den entsprechenden Sammelstellen.
- Medizinische Arzneimittel (z. B. Reste von Tabletten usw.) nicht in der Toilette oder Spüle entsorgen. Bitte Beipackzettel studieren und danach handeln.
- Entsorgen Sie Energiesparlampen nicht im Hausmüll, sondern im Wertstoffhof (Ich bevorzuge aber LED-Lampen o. Glühbirnen aus diversen Gründen).
- Sammeln Sie, wenn möglich, Abfälle ein (z. B. beim Spaziergang), die die Umwelt verschmutzen.
- Verzichte auf Kaffee Kapseln (= Müllreduzierung).
- Erhalten Sie die natürlichen Lebensräume und säen Sie neue Bäume und Pflanzen für Mensch und Tier. Dies ist auch ein Beitrag zu besserer Atemluft.
- Wer insektenfreundlich leben will, der sollte in der schönen, warmen Zeit auf Autofahrten verzichten. Den leider finden (immer noch) viele Insekten den Tod auf der Autoscheibe.
- Streusalz im Winter (schädigen massiv Bäume) meiden und z.B. besser Streumittel mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" verwenden.
- Lernen Sie soviel wie möglich über die Natur und den bedrohten Tierarten und helfen Sie dadurch die Vielfalt auf unseren Planeten zu erhalten.
- Nachhaltig leben bedeutet miteinander zu teilen (z.B. Werkzeuge etc.) statt zu kaufen.
- Wir Menschen müssen ökologisch nachhaltige Gemeinschaften entwickeln. Hier werden dann die Bedürfnisse verschiedener Generationen befriedigt. Jeder der hierzu einen Beitrag leisten kann (z. B. Architekt, Bauherr, Geldgeber usw.) wird dringend benötigt.
- Schwarmintelligenz und -verhalten
hinsichtlich ökologischer Ziele bedeutet
für den Einzelnen:
a) Ich erkenne die Folgen meines Tuns.
b) Ich bemühe mich um Verbesserungen.
c) Ich teile meine Erkenntnisse mit anderen. - Unterstützen Sie Organisationen, die für den Naturschutz akitv sind.
- Der nichtstaatliche Naturschutzbund NABU nimmt
gebrauchte Briefmarken aller Art
an um aus dem Verkauf dieser Marken Kleinprojekte
aus dem Natur- und Artenschutz zu finanzieren.
Anschrift: NABU-Briefmarkenstelle, Schlosswall 15, 26122 Oldenburg, Link hierzu - Den Regenwald helfen durch:
a) Verzicht auf Fleisch (Sojaimporte reduzieren)
b) Verzicht auf Palmöl
c) Weniger Autosprit verbrauchen
d) Auf (Import-)Holz verzichten
e) Generell wenig brauchen
f) Bio und fair kaufen bei "fremden" Lebensmittel (z. B. bei Kaffee, Schokolade usw.)
g) Informieren auf: regenwald.org - Machen wir uns bewusst: Ohne Armutsbekämpfung kein gelungener Umweltschutz!
- Ünterstützen Sie den Umweltschutz durch politische Arbeit (z.B. die richtigen Parteien wählen, Leserbriefe verfassen oder Gespräche mit politisch Verantwortlichen suchen usw.)
- Überprüfen Sie, ob Teilnahmen an Demonstrationen für den Umweltschutz für Sie eine Option ist.
- Beenden Sie den unnötigen Stand-by-Strom durch ausschaltbare Stromleisten. In Deutschland werden ca. 22 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr verschwendet - circa soviel wie drei Kernkraftwerke im selben Zeitraum erzeugen.
- Wenn es Ihnen irgendwie möglich, beziehen Sie Ökostrom (z.B. von ews-schoenau.de, naturstrom.de, lichtblick.de, greenpeace-energy.de).
- Die sauberste (und günstigste) Kilowattstunde Strom ist immer noch die, die nicht verbraucht wird. Strom sparen bedeutet Geld verdienen.
- Strom- und Energiefresser sind vor allem "Großgeräte", z.B. alte Heizungspumpen (neue können bis zu 80 % weniger Strom verbrauchen), schlecht eingestellte Heizanlagen, Warmwasseraufbereitung, Elektroherd, Gefrierschrank sowie Waschmaschine.
- Sparen Sie Strom, z. B. Schalten Sie das Licht (auch TV, Radio) aus, wenn Sie den Raum verlassen.
- Werden Sie, wenn möglich, ein (autarker) Energieerzeuger und -verbraucher, durch z. B. Solaranlagen auf Ihrer Wohnfläche.